
Die wichtigsten Ausbildungen:
- Systemische Therapeutin
- Traumatherapeutin
- Ergotherapeutin
- Ergoverhaltenstherapeutin
- Hypnosetherapeutin
- Supervisorin
- Psychologische Beraterin
- Entspannungstrainerin
Über mich als Person und meine Arbeitsweise:
Die ersten Jahre meines Lebens verbrachte ich vorwiegend im Krankenhaus. Neun Hüftoperationen fesselten mich weitestgehend an das Bett. Während andere Kinder krabbelten, die ersten Schritte machten und kletterten, verbrachte ich meine Zeit damit, zu beobachten, zuzuhören und wahrzunehmen. Und ich lernte aufgrund meiner körperlichen Einschränkungen schnell, ganz individuelle, manchmal ungewöhnliche Wege zu finden, um meine Ziele zu erreichen. Nicht selten auch mit der notwendigen Flexibilität, Frechheit und Humor.
Diese Fähigkeiten früh (weiter-)entwickelt zu haben, ist mir in meiner heutigen Arbeit als Coach, Beraterin und Therapeutin oft von Nutzen.
In meiner Schulzeit musste ich nicht nur einen Umgang mit meinen körperlichen Einschränkungen, sondern auch mit meiner damals noch nicht als Krankheit anerkannten Legasthenie finden. Ich lernte, mich nicht von dem herunterziehen zu lassen, was ich nicht konnte, sondern auf meine Stärken zu vertrauen.
Auch in meiner heutigen Arbeit setze ich bei den Stärken meiner Klienten und Klientinnen an. Meist geht es darum, Schwächen zu erkennen, Stärken daraus zu machen und die individuellen Potenziale zu stärken.
Nach meiner Schulzeit absolvierte ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Kindergarten, in dem ich Einblicke in die ergotherapeutische Arbeit mit Kindern bekam. Ich war begeistert davon, Kinder mit Einschränkungen gezielt zu fördern, ihnen zu helfen, mit ihrer Situation zurechtzukommen. Kindern fällt dies zum Glück oft noch sehr leicht. Außerdem konnte ich beobachten, wie sehr die Kommunikation mit den Eltern dazu beiträgt, das Kinder ihren Weg finden.
So machte ich im Anschluss eine Ausbildung zur Ergotherapeutin. Währenddessen und in den Jahren danach arbeite ich als angestellte Ergotherapeutin in Kliniken, Einrichtungen und Praxen mit den verschiedensten Menschen und Krankheitsbildern.
In dieser Zeit begriff ich einmal mehr, dass unsere innere Einstellung ein wesentlicher Faktor für unsere seelische, psychische und körperliche Gesundheit ist. Ich lernte auch, wie Diagnosen uns unterstützen können, uns besser zu verstehen, aber auch, welche Last und Stigmatisierung sie bedeuten können.
Entsprechend ist es mir auch heute ein großes Anliegen, nicht in Schubladen zu denken und keine reinen Diagnosen, sondern den ganzen Menschen mit seinem Anliegen zu betrachten.
Einige Zeit war ich in leitenden Positionen tätig und durfte hier viel Wissen über Kommunikation und Führung in Unternehmen mitnehmen, bis ich mich schließlich 2012 mit eigener Praxis für Ergotherapie und Ergoverhaltestherapie selbständig machte.
In den rund zehn Jahren der Selbstständigkeit traf ich auf eine Vielzahl inspirierender, erfolgreicher Menschen, die mir Mut machten, auch außergewöhnliche Ideen umzusetzen und völlig neue Wege zu gehen, um meine Klienten bestmöglich zu unterstützen.
Ich besuchte zahlreiche, umfangreiche Aus- und Weiterbildungen, z. B. in Ergoverhaltenstherapie, Systemischer Therapie, Supervision, Hypnose und Traumatherapie. Parallel stellte ich die ersten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein. Heute unterstützt mich ein achtköpfiges Team in meiner Praxis für Ergotherapie und Ergoverhaltenstherapie.
All die Jahre bis heute, waren eine aufregende Zeit, in der sich beruflich wie privat vieles neu sortierte und wie im Kaleidoskop immer wieder neue, wunderbare Bilder formte.